Eingliederungshilfe Wohngruppe „Unter den Ulmen“ in Gütersloh

Der Tagesablauf ist ähnlich wie bei einer Großfamilie oder WG: Mahlzeiten können individuell oder gemeinsam eingenommen werden. 
Vorbereitung und Kochen geschehen – unter Berücksichtigung individueller Vorlieben – auch gemeinsam. Gespräche, Spiele und auch Fernsehabende finden im Gemeinschaftsbereich statt und sind sehr beliebt.

Alle persönlichen Räume sind barrierefrei mit eigenem Bad und Dusche, sowie eigenen Möbeln und Accessoires, oft auch mit sehr individueller Dekoration, ausgestattet.

Besuche innerhalb der Wohngruppe sind ebenso gern gesehen, wie der Besuch von Familienangehörigen oder Freunden. Natürlich werden auch Geburtstage oder ­Feiertage gern in der Gemeinschaft begangen, so wie es gewünscht wird.

Direkt am gemeinsamen Wohnbereich gibt es die Möglichkeit auf dem Balkon die Sonne zu genießen oder sich auch um die gemeinsamen Pflanzen/Blumen zu kümmern. Im Erdgeschoss können die Bewohner*innen den Garten für Aktivitäten nutzen oder auch einfach nur entspannen.

Unser Angebot an Pflege- und Betreuungsleistungen reicht von der pflegerischen Grundversorgung über individuelle ambulante Pflegeleistungen bis hin zu Betreuungsleistungen.

Bei einer Gruppenbetreuung sind gemeinsame Ausflüge – zu Fuß oder mit einem Fahrzeug – möglich. Einzelbetreuung bedarf meist einer Fokussierung auf Person und Inhalt: z. B. Sport/Bewegung oder Mobilisierung; motorische Übungen oder auch das spielerische Training von Kommunikation und Ausdrucksformen.

Grundsätzlich ist unser Ziel nicht nur eine pflegerische Versorgung auf hohem Niveau, sondern auch die Förderung von sozialer Teilhabe. Das Leben in einer Wohngruppe schafft dabei sehr gute Voraussetzungen zur Inklusion, da die Gemeinschaft ähnlich wie eine Familie funktioniert: Wir sind füreinander da, gerade dann, wenn es nicht gut läuft oder alte Pfade verlassen werden, um neue Wege zu finden.

Da die Mitarbeiter:innen immer auch eine sehr persönliche ­Beziehung zu den Klienten haben, können sie – besonders in Krisensituationen – schnell und proaktiv agieren. Konflikttraining und Stressbewältigung sind unter anderem die Übungsfelder. Sie bringen die Kommunikation durch Lernprozesse wieder in Gang und sind wichtiger Teil der Eingliederungshilfe.

Sommer wie Winter werden Ausflüge unternommen, die – je nachdem wer daran teilnehmen möchte – auch gut geplant werden müssen. Entscheidend ist, neben der Mobilität der teilnehmenden Person, auch die Tatsache ob jeweils eine persönliche Betreuungsperson gebraucht wird oder ob ein rollstuhltauglicher Bulli notwendig ist. Wir besuchen Ausflugsziele in der Umgebung, Zoos oder im Winter Weihnachtsmärkte oder Museen.

Unsere Weihnachtsfeier im Haus findet mit beiden Wohngruppen und den Familienangehörigen und ­Freunden statt. Besuche aber auch Treffen in der Stadt, zusammen mit einer privaten Begleitperson oder der Besuch einer Messe/eines Gottesdienstes am Sonntag sind nichts Außergewöhnliches. Auch das Miteinander und die Unterstützung von Außen gehören dazu. So bringen Angehörige und Freunde manchmal auch etwas für die Allgemeinheit mit oder helfen beim Einkaufen, in der Küche oder auch im Garten.

Wie die Bewohnenden selbst sind auch die Tagesabläufe abhängig von der jeweiligen Eigenständigkeit, bzw. der Betreuungssituation, individuell und sehr verschieden.

Regelmäßige Bewohnerversammlungen stellen die Teilhabe und Einbeziehung in Entscheidungsprozesse innerhalb der Wohngruppe sicher. Sinnvolle Freizeitgestaltung und Hobbies unterstützen wir wo möglich.